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Rom
ROM - die ewige Stadt

Die italienische Hauptstadt ist ein einzigartiges open-air-Museum.

 

Roma, wie die italienische Hauptstadt von ihren Einwohnern genannt wird, ist eine Stadt, die jeder in seinem Leben besucht haben sollte.

Ob Sie auf den Spuren des römischen Weltreichs wandeln, besondere Kultur- und Shoppingerlebnisse haben  oder einfach nur das pulsierende Leben auf den unzähligen Piazzas der Stadt genießen möchten, die Stadt bietet für jeden Geschmack das Richtige.

Wir reisten mit Lufthansa von Leipzig über München nach Rom Airport Fiumicino und anschließend mit dem Leonardo-Express vom Flughafen zum Hauptbahnhof Roma Termini. Am Hauptbahnhof kann man in eine der zwei Metro-Linien (A und B) umsteigen. Tickets für den öffentlichen Nahverkehr sind sehr preiswert, zur Zeit kostet ein Ticket mit einer Nutzungsdauer von 100 Minuten nur 1,50 Euro.

Da Rom nur zwei Linien hat (A, A1 = blau, B = rot), findet man sich sehr gut zurecht. Eine dritte Metro ist gerade im Bau, der Endpunkt wird am Kolosseum sein.

Eigentlich ist es egal, in welchem Stadtteil sich die gebuchte Unterkunft befindet, so lange sie unweit einer Metrostation liegt, ist man sehr schnell bei allen Sehenswürdigkeiten dieser faszinierenden Stadt. Wir haben im Hotel Mercure Corso del Trieste 3* gewohnt und waren mit der Wahl des Hotels sehr zufrieden.

Rom lässt sich sowohl mit einer Hop-on-hop-off-Tour als auch zu Fuß entdecken. Es gibt zahlreiche Anbieter vor Ort, die Buchung einer Hop-on-hop-off-Tour kann man bequem vor Ort erledigen, die Zustiege befinden sich rund um den Hauptbahnhof Termini. Andere Touren wie Petersdom, Vatikanstadt oder Kolosseum sollten im Vorfeld geplant und gebucht werden, um lange Wartezeiten zu vermeiden.

Wir haben eine Audio-Guide-Tour im Petersdom gebucht und waren mit der Organisation und der Qualität sehr zufrieden. Nachdem wir den Dom und den Petersplatz mit ihrer beeindruckenden Ausstrahlung auf uns wirken lassen haben, sind wir in die Poststelle des Vatikans gegangen und haben die begehrten Briefmarken gekauft und die Post an Ort und Stelle in den Briefkasten gesteckt.

An allen Schlangen vorbei sind wir zum Treffpunkt gegangen und konnten unsere Tour im Dom beginnen. Man sollte ca. 3 Stunden für eine Audio-Guide-Tour einplanen. Die Erklärungen in deutscher Sprache waren sehr gut und verständlich aufbereitet; der Vorteil einer solchen Tour ist, dass man den Dom in eigenem Tempo entdecken kann.

Einer der Höhepunkte im Dom ist der von Bernini gebaute Papstbaldachin, aber auch die Papstgrablegen in den Grotten des Vatikans unter der Kirche haben uns sehr beeindruckt. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann die von Michelangelo konzipierte Kuppel besteigen oder sich nebenan die Sixtinische Kapelle anschauen. Auch das Arbeitszimmer des Papstes ist vom Petersplatz aus zu entdecken, es befindet sich in Blickrichtung zum Dom auf der rechten Seite in einem eher unscheinbaren Palast. Vom Petersplatz aus führt die Via della Conciliazione, gesäumt von Botschaften und Konsulaten direkt zum Tiber oder auch zur Engelsburg. Die Besichtigung der Engelsburg haben wir uns für einen weiteren Rombesuch aufgehoben.


Nach Überqueren des Tibers auf der Ponte S. Angelo (Engelsbrücke) gelangten wir ins Jüdische Viertel, die beeindruckende Synagoge ist heute Museum. Das Jüdische Viertel ist bekannt für seine zahlreichen und gut bestückten Haushaltswarengeschäfte, selbst der Vatikan bezieht sein Geschirr von dort. Wer einmal kosher essen möchte, kann dies in einer der zahlreichen Bistros oder kleinen Restaurants tun, aber auch traditionelle italienische Küche wird angeboten.

Vom Jüdischen Viertel aus überquerten wir den Corso Vittorio Emanuelle II. und tauchten ein in das Gassengewirr rund um das Pantheon.


Schon allein wegen des Pantheons hat sich der Rombesuch gelohnt. Dieses imposante antike Monument erhebt sich mitten im kompakten Häusermeer. Der Eintritt ist frei, die Akustik unter der gewaltigen, nach oben geöffneten Kuppel ist gigantisch. In diesem Viertel pulsiert das Leben, kleine feine Restaurants und edle Geschäfte laden zum Besuch ein. Wir spazierten anschließend parallel zur Via del Corso vorbei am Piazza Firenze und dem Mausoleum von Augustus zu einem der größten Plätze, dem Piazza del Popolo. Oberhalb dieses Platzes erheben sich die Gärten und Parks der Villa Borghese und der Zoologische Garten Roms. Nach all den Straßen und Plätzen erholten wir uns beim Durchqueren dieser grünen Oase, die auch von vielen Römern als Ausflugsziel genutzt wird.

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Alten Roms mit seinen Monumenten und Ausgrabungsstätten. Mit der Metro fuhren wir bis Haltestelle Colosseo und prallten nach Verlassen der Metrostation unmittelbar auf das Kolosseum, welches auch als Ruine nichts von seiner Ausstrahlung verloren hat. Wenn man sich vorstellt, dass dieses Monument einst mit weißem Marmor bzw. Travertin verkleidet war, muss die Wirkung unglaublich gewesen sein. Vom Kolosseum aus spazierten wir auf der Via dei Fori zum Vittoriano Emanuelle II. Dieses Denkmal, welches erst im späten 19. Jahrhundert errichtet worden ist, passt mit seiner Quadriga nicht wirklich zum Umfeld, aber die Aussicht von der Plattform über das Forum Romanum bis zum Kolosseum und zum Palatin ist großartig.

Auf dem Kapitolshügel, einer der sieben Hügel Roms, befinden sich nicht nur die Kirche S. Maria in Aracoeli sondern auch einige der größten Museen, deren Besuch wir aus Zeitgründen ebenfalls verschoben haben. Stattdessen kauften wir uns ein Kombiticket für das Forum Romanum, Kolosseum und die Gärten des Palatin und stiegen hinab zu den Kaiserforen. Eine ausführliche Beschreibung würde den Rahmen sprengen, aber einen halben Tag sollte man für diese Kombination schon einplanen.
 
Von den Palästen auf dem Palatinhügel schaut man auf den Circus Maximus, mit viel Fantasie kann man die Wagen und das Gejohle der Zuschauer hören.  An der Nordseite des Circus liegt der Piazza Bocca della Verità und die Kirche S. Maria in Cosmedin, welche eine große Rolle im Kinoklassiker "Ein Herz und eine Krone" von 1953 spielte. In der Vorhalle dieser Kirche hängt eine riesige antike Brunnenmaske mit dem "Mund der Wahrheit", in welche täglich tausende Besucher ihre Hand stecken um ihre Wahrhaftigkeit zu beweisen. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben die Warteschlange gern in Kauf genommen.

Am letzten vollen Tag besuchten wir dann die klassischen Touristenattraktionen wie den Trevi-Brunnen, die Spanische Treppe und schauten uns auch das Regierungsviertel von Rom an. Wussten Sie, dass der berühmte Trevi-Brunnen eingezwängt zwischen Häusern und umringt von hunderten japanischen Touristen mit Selfiestick an einem kleinen Platz liegt? Wir sind also nicht mitverantwortlich für die über eine Million Euro, die jährlich aus dem Brunnenbecken gefischt werden, denn so nah sind wir gar nicht herangekommen. Die umliegenden Gassen sind mit ihren Taschen- und Souvenirläden ebenfalls voll mit Touristen. Der Spanischen Treppe (Pal. Spagna) haben wir uns von oben genähert und sind sie herunterspaziert, vorbei an sonnenhungrigen Touristen. Essen und Rauchen ist auf der Treppe nicht erlaubt, sollte man gegen Regeln verstoßen, weisen höfliche Carabinieri darauf hin.

Von der Spanischen Treppe und dem davorliegenden Platz führt die teuerste Einkaufsstraße Roms, die Via Condotti Richtung Fluss. Alle großen Designer, alles, was Rang und Namen in der Modewelt hat, ist hier mit einem Geschäft vertreten. Allerdings haben wir außer sehr gut gekleideten Verkäuferinnen niemanden in den Geschäften entdeckt. Wer trotzdem gut einkaufen möchte, aber kein Vermögen dafür investieren will, ist auf der Via del Corso richtig. Leider sind die Fußwege sehr schmal, und der Verkehr ist heftig, aber die Italiener laufen hier entlang, um eine "bella figura" zu machen, und hochwertige Geschäfte gibt es zuhauf.

Viele tolle Begegnungen mit interessanten Menschen, Restaurant- und Cafébesuche, viele kleine Details bleiben unerwähnt, werden uns aber im Gedächtnis bleiben, da gerade diese Dinge eine Reise erst "rund" machen. Rom - wir kommen wieder!

Beratung und Buchung über unser Kontaktformular, telefonisch unter 034292-73051 oder per E-mail sabine.schwarz@reisebuero-machern.de
 
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